Wegbeschreibung Asterix im Heilach

Bachern – Heilach – Erlauholz

Wegbeschreibung:

Bachern - Heilach - Erlauholz

Die Hauptstraße in Bachern heißt „Georgstraße“. Die 2 Bushaltestellen „Bachern Oberer Wirt“ mit der Bezeichnung (A) und (E) haben keinen Unterstand. Wenn wir an Haltestelle „E“ aussteigen, überqueren wir die Georgstraße und wenden uns 20 Meter nach rechts. Steigen wir an Haltestelle „A“ aus, bleiben wir auf der Straßenseite und gehen nur 10 Meter zurück. Dort befindet sich die Treppe zur Kirche St. Georg. Wir steigen die Treppe hoch und besichtigen die Kirche.
St. Georg
Die Innenausstattung der von außen ziemlich einfachen Kirche hat eine Besonderheit: die 3 Barockaltäre. Diese stammen ursprünglich aus dem Augsburger Dom. Um 1850 gab es einen Modewandel weg vom Barock zurück zur Gotik und die Kirche in Bachern konnte vom Dom für 300 Gulden die 3 Altäre erwerben.

Nach dem Besuch der Kirche gehen wir aus dem Kirchenportal rechts die 5 Treppenstufen abwärts, auf einem Pfad über die Wiese auf den geteerten Heilachweg zu.

 

BachernWir biegen rechts ab und folgen dem Heilachweg an den letzten Häusern von Bachern vorbei in einen leicht ansteigenden Hohlweg. Am Ende des Hohlweges können wir auf der rechten Seite die 3 Windräder im Erlauholz sehen. Den Blick im Winter geradeaus nach vorne zeigt das 3. Foto.

Direkt nach einem kleinen Wäldchen auf der rechten Seite kommen wir an eine Wegkreuzung. Hinter der Kreuzung auf der linken Seite befindet sich ebenfalls ein kleines Wäldchen. An der Kreuzung biegen wir links ab.

Im Übrigen verbirgt sich hinter den Bäumen des kleinen Forstes auf der linken Seite eine offen gelassene Sandgrube, in der sich seltene Tiere und Pflanzen angesiedelt haben. Das Betreten der Grube ist aus Naturschutzgründen untersagt.

Bachern
Wir gehen deshalb auf unserem Weg nach links immer weiter geradeaus insgesamt 2-mal bergauf und auch wieder 2-mal bergab. Vor uns sehen wir die Kirche von Ried und rechts den Heilach-Wald.
Unser Weg endet am Waldrand vom Heilach. Wir biegen rechts in den Wald ab und folgen dem Weg leicht bergan. Oben auf der Höhe biegen wir in den ersten Weg nach links.
Nach ca. 120 Metern auf diesem Weg nehmen wir abermals die nächste Möglichkeit, um nach links abzubiegen. Wir bleiben damit auf der Höhe.

Keltenplatz

Wenn dieser leicht geschwungene Weg sich zu senken beginnt, taucht auf der linken Seite der Beobachtungsstand der keltischen Viereckschanze auf. Über einen kurzen gepflegten Pfad kommen wir zum Stand mit Sitzplatz und können die Informationstafel und das vor uns liegende Gelände studieren.

Bachern

Nach der Besichtigung gehen wir unseren Weg weiter, der recht steil bergab führt. Unten kurz vor dem Waldrand biegen wir scharf rechts ab und gehen auf einem befestigten Weg quasi fast rückwärts aber unten im Tal wieder in den Wald hinein.

An diesem Talweg im Mischwald gibt es wunderschöne große Laubbäume.

Nach einiger Zeit öffnet sich auf der linken Seite der Wald und gibt den Blick frei, nach rechts geht dort ein Weg ab. Direkt vor uns ist an einem Baum eine alte Wanderkennzeichnung angebracht; das Dreieck zeigt dabei in unsere Richtung. Wir folgen unserem Weg weiter geradeaus.

Bachern

Nach ca. 300 Metern kommt von links hinten ein weiterer Weg und vereinigt sich mit unserem. Unser Weg verläuft jetzt parallel zum Waldrand und biegt nach weiteren 300 Metern nach rechts ab. Dort nehmen wir aber geradeaus den schmalen Feldweg aus dem Wald heraus.

Der Feldweg führt zwischen den Feldern bergan und endet nach ca. 300 Metern an einem Querweg.

Dort in der Höhe biegen wir links ab und gehen auf ein Wegkreuz mit 2 jungen Bäumchen zu. Das ist ein schöner Aussichtspunkt.

Kreuz

Wenn wir vor dem Kreuz stehen, können wir in der Ferne geradeaus den Ort Ried und auf der rechten Seite den Ort Hörmannsberg erkennen. Nach rechts hinten können wir über das Lechtal blicken und bei gutem Wetter im Süden die „Berge“ sehen.

Nachdem wir die Aussicht genossen haben, kehren wir um und gehen unseren Weg wieder zurück. Dieses Mal halten wir uns allerdings geradeaus. Es geht bergab und wir wandern auf einem Weg am Waldrand entlang.

Am Ende des Waldes angekommen sehen wir vor uns die Höfe vom Weiler Seewieshof, nach rechts geht ein Weg ab und scharf rechts nach hinten geht ein schmaler, schlecht sichtbarer Pfad bergauf in den Wald.

Auf der rechten Seite am Eingang zu diesem Pfad können wir an einem Baum eine alte Wanderkennzeichnung mit der Zahl 6 erkennen. Diesen Pfad gehen wir steil bergauf in den Wald.

Schon nach 15 Metern taucht auf der linken Seite das erste Hügelgrab auf, nach abermals 15 Metern auf der rechten Seite ein weiteres. Auf diesem Hügelgrab haben wohl „Keltenbegeisterte“ kleine Fähnchen aufgehängt.

Keltenspuren

Nach 30 Metern kommen auf der rechten Seite das 3. und nach weiteren 20 Metern auf der linken Seite das 4. Hügelgrab. Auch hier haben „Keltenbegeisterte“ Schals und Ketten aufgehängt und Gegenstände auf den Boden gelegt. Wem die wohl huldigen? Und nach einem Kopfschütteln erkennen wir ganz nah auf der anderen Seite des Pfades das 5. Hügelgrab.

Bachern

Nun ist es genug und wir kehren auf dem Pfad bergab zum Waldrand zurück. Am Waldrand gehen wir in Verlängerung unseres ursprünglichen Weges geradeaus auf Seewieshof zu. Wir passieren einen Bauernhof, dann ein Anwesen mit Jägerzaun und erreichen die Ortsverbindungsstraße von Bachern nach Kissing.

Auf der Straße (Vorsicht! Verkehr!) halten wir uns kurz links und verlassen sie nach ca. 100 Metern wieder nach rechts. Ein Fahrradwegweiser zum Schloss Mergenthau weist in unsere Richtung.

Der breite Wirtschaftsweg führt zum Parkplatz des Waldkindergartens der Kindertagesstätte Kissing Dachsbau. Vor diesem Parkplatz biegen wir nach rechts ab und überqueren einen Graben. Dort sehen wir auf der linken Seite ein Zelt (bei den Pfadfindern war das eine Jurte) und einen Container des Kindergartens.

Bachern

Wir gehen geradeaus in den Wald hinein. Direkt hinter dem Waldrand biegt ein Weg nach rechts parallel zum Waldrand ab und geradeaus führt ein Weg zu einem Hohlweg. Diesen Weg geradeaus wählen wir.

Bachern

Ziemlich am Ende Hohlwegs biegt nach links ein Weg ab, aber wir gehen geradeaus weiter. Diese Wegstrecke kann je nach Witterung etwas schlammig sein. Der Weg wird immer schmaler und führt durch eine Fichtenschonung steil bergauf.

Wenn sich rechts der Wald öffnet, kommen wir an eine Wegkreuzung. Wir gehen weiter geradeaus am Waldrand entlang. Auf der rechten Seite können wir die Ortsverbindungsstraße von Bachern nach Kissing und dahinter den Heilach erkennen.

Der Weg führt uns wieder in den Wald zurück. Gleich nach dem Eintritt des Weges in den Wald wird er ziemlich matschig und die Wanderer haben einen kleinen Pfad durch die Fichtenschonung geschaffen. Danach stoßen wir auf der rechten Seite auf das Schild „Durchfahrt Verboten“ mit Zusatz „Land- und forstwirtschaftlicher Verkehr frei“.

Gleich danach halten wir uns halbrechts, quasi geradeaus. Auf der rechten Seite können wir eine kleine Holzhütte und vor uns eines der 3 Windräder des Erlauholzes erkennen.

Nach einiger Zeit öffnet sich der Wald auf der rechten Seite abermals und gibt den Blick weit über die Landschaft frei. Links können wir jetzt alle 3 Windräder sehen. Wir gehen am Waldrand entlang geradeaus und wieder in den Wald hinein.

Wald

Schon kurz danach öffnet sich rechts der Wald ein 3. Mal und wir können vor uns die ersten Häuser von Bachern erkennen. Der Weg führt uns weiter geradeaus am Waldrand entlang und zu einer Ruhebank mit herrlichem Blick auf Bachern und den Heilach. Das Foto zeigt Blätter hinter dieser Bank im Winter.

Von hier sind es zurück bis zur Haltestelle „Oberer Wirt“ etwa 1,9 km. Je nachdem wann unser Bus fährt, bietet sich hier eine Rast auf dieser Bank an.

Nach der Bank gehen wir immer weiter geradeaus auf Bachern zu; erst am Waldrand entlang, dann über das Feld, passieren dann eine weitere Sitzbank mit Wegkreuz und gehen leicht bergab bis nach Bachern.

In Bachern halten wir uns halbrechts und gehen links an einem Spielplatz vorbei. Die nächste Straße biegen wir rechts ab, kommen an einer Schulbushaltestelle vorbei, überqueren die Ortsverbindungsstraße von Bachern nach Kissing und stoßen dort auf die Georgstraße. Vor uns in der Ferne können wir schon gut den Kirchturm erkennen.

Bachern
Auf der Georgstraße gehen wir weiter geradeaus und passieren auf der rechten Seite ein altes Gebäude.

Dieses ist ein ehemaliges Nebengebäude des verschwundenen Schlosses Bachern, das hier 1595 durch das Kloster Heilig Kreuz in Augsburg gebaut aber bald nach der Säkularisation 1803 wieder abgetragen wurde. Das kleine Schloss existierte nur etwas über 200 Jahre.
Auf dem Kupferstich habe ich den Gebäudeteil markiert, der heute noch existiert und der auf der Fotografie zu sehen ist. Dieses Gebäude an der Georgstraße wird „Jägerhaus“ bezeichnet, da der Schlossherr hier früher die Jäger beherbergte.

Die heutige Kirche St. Georg steht ungefähr auf dem Platz, an der früher das Schloss stand.

Wir gehen auf der Georgstraße weiter. Direkt nach dem Jägerhaus auf der linken Seite befindet sich ein Storchennest, das 2021 wohl nicht belegt ist, und gelangen dann an unsere Haltestelle.

Download: Wegbeschreibung “Asterix im Heilach” (pdf)

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